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Sonntag, 30. Januar 2011

Konstellationen im Februar 2011

Die aktuellen Konstellationen im Februar 2011

03.02. Neumond 3.31 h SO/MO 14° Wassermann
03.02. Merkur Eintritt in den Wassermann
04.02. Venus Eintritt in Steinbock
08.02. Chiron Eintritt in die Fische
10.02. Venus Konjunktion Pluto
13.02. Nördl. Mondknoten Übergang von Steinbock nach Schütze
18.02. Vollmond 9.36 h 30° Wassermann/ Löwe
19.02. Sonne Eintritt in die Fische
21.02. Merkur Eintritt in die Fische
23.02. Mars Eintritt in die Fische
25.02. Jupiter Quadrat Pluto exakt

Die VENUS in den ersten Graden von Steinbock aktiviert für ein paar Tage die kardinale Klimax durch die Konjunktion mit dem Nördl. Mondknoten und Pluto und das Quadrat zu Jupiter im Widder.

Die MONDKNOTEN MK erscheinen immer rückläufig im Tierkreis. Der Nördliche Knoten verlässt nun langsam den Bereich der Kardinalen Klimax in den ersten 5 Graden der kardinalen Zeichen und tritt nun „von hinten“ in das Tierkreiszeichen Schütze ein.

Der Planetoid CHIRON ‚tauchte’ bereits am 20.4.2010 erstmalig ins Zeichen Fische ein (gleichzeitig mit der Opposition von SA/UR) – an dem Tag, als die Bohrplattform ‚Deepwater Horizon’ explodierte und zwei Tage später im Meer versank. Am 20.7.10 wanderte Chiron in seiner rückläufigen Phase wieder zurück in den Wassermann und tritt nun am 8. Februar 2011 endgültig in dieses Zeichen des Anfangs und Endes ein - hält sich bis 2019 darin auf. Chiron, der Zentaur – Heiler, Befreier, Einzelgänger, Individualist… Wendepunkt, Möglichkeit der Ganzwerdung, Individuation oder Einweihung, Erfahrung des Jetzt.
In den Fischen: Überwinden / Aufgeben der Vorstellung des Eigenen, der getrennten Ichs und Dus. Erfahrung des Eingehens in ein größeres Ganzes, des mystischen Verschmelzens. Rauschhafte, ekstatische Zustände können sich ebenso heilsam wie destruktiv erweisen. Erfahrung des All-Ein-Seins (AllEinsEins), der ewigen zyklischen Wiederkehr oder Erfahrung des getrennt seins, ausgesperrt oder eingesperrt seins – unser aller Wunde, die auf Jahrtausende alten Prägungen und Konditionierungen beruht. Auch die Erfahrung von Chaos, Wahnsinn, Leid und Schmerz sowie das Überwinden derselben durch Erkennen des illusionshaften Charakters aller Phänomene sind Möglichkeiten der Heilung.
Jede Art von Integration und Verschmelzung polarer Energien ist heilsam, sei es das Opfer-Täter-Thema oder Mann-Frau-Thema ("Jeder Mann und jede Frau ist ein Stern"). Die ganz machende Kraft Chirons, des Heilers, entfaltet sich durch Taten (!) allumfassenden Mitgefühls, durch Hören auf die innere Stimme, den Einen Klang, das Ein-Stimmen in die Harmonie des Ganzen, durch eine holistische, universelle Lebenseinstellung.
Erfahrungsgemäß werden Einzelne wie das Kollektiv im Tierkreiszeichen FISCHE mit der Ernte ihrer bisherigen Taten, z.B. einer „Schließung der Konten“ konfrontiert. Eine schlechte Ernte führt zum Bankrott, eine vorzeitige Revolte kann den Rebellen ins Gefängnis bringen, der Ausschweifende und Maßlose kann im Krankenhaus landen oder auf andere Art aus dem Verkehr gezogen werden (zurzeit unterstützt von Saturn auf 18° Waage). Auch die Menschheit als Ganzes wird mit den Folgen ihrer Taten an der Natur ihres Mutterplaneten konfrontiert, z.B. durch vermehrte Naturkatastrophen (verschmutzte Meere, Gewässer). Alle Faktoren und Energien (auch frühere Traumata) kommen in den Erfahrungen des letzten Zeichens auf den Tisch (bzw. sitzen um den runden Tisch), werden integriert, einbezogen, abgewogen, ausgetauscht zu einer letzten Erfahrung der Gemeinschaft. Es hängt von uns ab, wie wir diese karmischen Energien, die zu uns gehören, jetzt handhaben, ob wir uns und anderen verzeihen können und bereit sind, die Verantwortung für unsere Taten zu übernehmen.

In dem Maße wie alles als Spiegelung oder Illusion erkannt wird, lösen sich begrenzende Raumzeitvorstellungen auf, verschwinden Fehlidentifikationen und existenzielle Bedrohungen ebenso wie scheinbare Hindernisse - nehmen Mitgefühl, Hilfsbereitschaft, Durchlässigkeit, Verfeinerung und Medialität zu.

"Der Mystiker ist ein Revolutionär, und zwar der radikalste; denn er will (...) nicht die menschlichen Verhältnisse ändern, sondern den Menschen, sich selbst. Für ihn sind alle Erscheinungsformen, historischer, ethischer, technischer oder ideologischer Art nur Masken und Larven, hinter denender Mensch seine wahre und eigentliche, ins Transzendente weisende Bestimmung versteckt."
(R. Gelpke)

Montag, 17. Januar 2011

Vollmond am 19.1.2011


VOLLMOND 19.1.2011
22:22 h für Kassel (auch Brilon)
Mond im Krebs – Sonne im Steinbock

Nach den energetischen Umschwüngen der letzten Tage – Venus wechselte ins Tierkreiszeichen Schütze, Merkur ins Zeichen Steinbock und Mars ins zeichen Wassermann – bereiten wir uns nun in der Phase des Buckelmondes wieder einmal auf den Höhepunkt des Vollmonds vor. Die Schwierigkeiten, die sich den beim letzten Neumond (4.1.) begonnenen Vorhaben, Angelegenheiten und Plänen entgegen stellen, wollen aus dem Weg geräumt und überwunden werden. Die Tage vor Vollmond sind eine Zeit des Kampfes und persönlichen Einsatzes, bis wir am Tag des vollen Mondes unser Ziel / unseren Weg / unsere Situation klar erkennen. Mit der Zunahme des Lichts wächst auch die Erkenntnis – dem, der sich dafür öffnet und ein geeignetes Gefäß zur Verfügung stellt.
Und es wächst auch dieser Artikel….

Der Vollmond findet diesmal auf den beiden letzten Tierkreisgraden von KREBS und STEINBOCK statt, einer schwierigen Situation des energetischen Übergangs von der kardinalen zur fixen Energie. Erzeugte, frei gewordene und geäußerte Kraft ist jetzt bereit zur Verdichtung. Gewordenes darf sein.

MOND 30° Krebs
„Eine Tochter der amerikanischen Revolution“
Schlüssel: Prestige und Konservatismus eines lange überlieferten Erbes.

Erinnern wir uns an das Bild des Neumonds vor 14 Tagen: das uralte Flachrelief als Zeugnis einer vergangenen Kultur. Es geht ums Etablieren und Festigen dauerhafter Werte, um die Kontinuität von Bewusstsein jenseits der vergänglichen, wechselnden Rollen des Tages, der bemessenen Lebensspannen, der wechselnden Kulturen, Zivilisationen und Evolutionsformen.

Betrachten wir dieses Sabische Symbol auf dem letzten Grad im Wasserzeichen Krebs vor diesem Hintergrund: Der Geist der Revolution, der von Generation zu Generation weiter getragen wird. Was überliefert wird, sind immer nur Konzepte, d.h. Erfahrungsberichte und Vorstellungen von Revolution, Erneuerung, Umwälzung.
Meine Assoziationen z.B.:
Die Revolution entlässt ihre Kinder… Die Revolution frisst ihre Kinder… ertränkt ihre Kinder… verliert ihre Kinder… verkauft ihre Kinder… verheizt ihre Kinder... Unabhängigkeitskrieg… Revolution, Evolution, Erneuerung, Umsturz... Brechen der alten Gesetze und Strukturen… Umwälzung der alten Ordnung... I Ging Hex. 49...

Nach dem Chaos etabliert sich die neue Ordnung, bildet neue Strukturen, die Jahrzehnte und Jahrhunderte später wieder veraltet sind. Alt und neu – was bedeutet das schon. Ein früherer Revolutionär – vielleicht ein Flüchtling und Verfolgter vor dem Gesetz (Machtapparat) – bekommt plötzlich ein Denkmal oder wird gar heilig gesprochen.

Folgt das Individuum dem Weg der Tradition und Überlieferung bzw. dem Weg der Ahnen und Vorgänger, so wird es in der Erlebnisphase am Ende des Zeichens KREBS mit den Ergebnissen seines traditionellen Weges konfrontiert. Der frühere Revolutionär bzw. dessen Kinder werden in diesem Stadium von der Gesellschaft glorifiziert und in den Stand der Ehrbarkeit gehoben. Auf diese Weise ist jede verfestigte, etablierte Tradition – von der Gesellschaftsordnung und religiösen Lehre bis zur Persönlichkeitsstruktur -, die sich heute auf Gesetz und Ordnung beruft, einmal aus der Revolution geboren worden, ist ein „Kind der Revolution“ und blickt zurück auf ein lange überliefertes Erbe.


SONNE 30° Steinbock
Eine geheime Zusammenkunft von Menschen, die verantwortlich sind für die Entscheidung von Weltangelegenheiten.


Schlüssel: Die Macht, die Verantwortung zu übernehmen für schwierige Entscheidungen, die nach reiflicher Überlegung mit denen gefällt werden, diese gleiche Macht teilen.

Während es bei 30° KREBS um die Macht von Tradition und überlieferten Konzepten, konsolidierten Kräften und Werten geht (auch um deren Schutz und weiterer Erhaltung), auf die das Individuum sich stolz beruft, entscheidet beim letzten STEINBOCK-Grad ein Team von fähigen Beratern in geheimer Zusammenkunft über alle Weltangelegenheiten – aufgrund eines inneren Durchblicks und der aktuellen Notwendigkeit.
Dieser VOLLMOND zeigt ein Tauziehen an zwischen den konservativen, traditionellen Kräften, Konzepten, Strukturen, die zu absehbaren vorüber gehenden Erfolgen oder Misserfolgen führen (Mond 30° Krebs) und den unsichtbaren, aber bestimmenden und lenkenden Kräften einer Regierung (Exekutive), die zeigt, was ansteht und wo’s langgeht (Sonne 30° Steinbock). In planetaren Krisenzeiten ist das Zusammentreffen von denkenden, visionären und handlungsfreudigen Energien notwendig. Vereint sind sie in der Lage, die Richtung des Weltgeschehens oder der Evolution zu lenken und zu bestimmen.
Es stehen schwierige Entscheidungen auf „höchster Ebene“ an, was immer das für jeden bedeuten mag, Ent-scheidungen über Werte und Zugehörigkeiten, über Trennung und Einigung. Der Widerstand gegen Veränderungen von Lebensfundamenten ist massiv.

MARS im Wassermann, der ebenfalls an der Vollmond-Konstellation beteiligt ist, weist auf eine ausbrechende Befreiungsenergie hin, auf offenes, spontanes Abreagieren oder Handeln im Affekt. Das Bedürfnis nach Freiheit des Selbstausdrucks, nach sozialer Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und menschlichem Miteinander wird viele gleich gesinnte Menschen, vor allem Jugendliche, in gemeinsamen Aktionen vereinen und gegen einengende Verhältnisse und Zwänge rebellieren lassen.

Verdrängte psychische Energien und/ oder verdrängte soziale Minderheiten kommen zum Aufstand, brechen aus den sie einengenden und unterdrückenden Strukturen, Verbänden und Formen aus, lösen sich aus alten Abhängigkeiten und Bindungen, um völlig unabhängig vom bestehenden Wertesystem und seinen verdrängten Inhalten die eigene Wirklichkeit und die eigenen Werte leben zu können.


MARS 4° Wassermann
Ein Hindu-Yogi demonstriert seine Heilkräfte.

Schlüssel: Der disziplinierte Einsatz spiritueller Kräfte zur Wiederherstellung der natürlichen Harmonie, die durch die unharmonischen Versuche des Menschen gestört wurde, sich mit seinem Verstand über die Natur zu erheben.


Hier wird eine Technik oder Methode zur Heilung vorgeschlagen, zum „Heil- und Ganz-Machen von allem, was seine natürliche Verwurzelung verloren und den heilen Zustand vollkommener Harmonie und der Identifizierung mit dem göttlichen Ganzen noch nicht erreicht hat.“
Lebt die Menschheit auf diesem Planeten etwa auf eine zivilisierte Art zusammen?
Handelt der Mensch bewusst als eine Einheit?
Leben wir harmonisch in frei gewählten Gemeinschaften zusammen, im spirituellen Einklang des Bewusstseins und gegenseitiger Förderung bei der Verwirklichung unserer feinen, geistigen Anlagen?
Menschen, die ihre biologischen Triebe weitgehend transzendiert und Zugang zur Quelle geistiger Energie haben, die in der Lage sind, ihre spirituellen Energien zielgerichtet einzusetzen, sehen es als ihre geistige Pflicht an, diese Energien zur Heilung des gestörten Gleichgewichts in Natur und Umwelt einzusetzen und ihren weniger glücklichen Mitmenschen zu helfen. Sie können dies tun, da sie weder durch spirituelle Konzepte und Glaubenssätze noch durch Vorstellungen, Neigungen und Gewohnheiten gebunden sind. Durch sie wirkt die einende Kraft des YOGA als ein kontinuierlicher Energiefluss, ein Bewusstseinsstrom, frei von Stauungen, Blockaden und Unterbrechungen.

Das Aspektbild: Die Planeten- oder auch Bewusstseinsstruktur dieses Moments einer „Vollmond-Erscheinung“ zeugt von einer gewachsenen Erkenntnis- und Lichtblüte. Der Schwerpunkt liegt im seelischen Bereich (Instinkt, Aktion-Reaktion) kollektiver Zugehörigkeit und erhöhter Sensitivität, gleichzeitig mit einem starken Trieb, aus den zu eng gewordenen Strukturen auszubrechen, gemeinsam mit anderen Leidensgefährten. Die Wünsche vieler werden gebündelt und auf einen Punkt gebracht oder lediglich auf eine oppositionelle Person der Öffentlichkeit projiziert. Was sich in der Welt abspielt, spielt sich auch in unseren Köpfen ab. Die Welt ist unsere Vorstellung. Vorsicht ist geboten bei der hoch schießenden Gedanken-Rakete oder dem Traumschiff mit dem blauen Segel, das je nach Windrichtung mal hierhin und dorthin schwankt. Denn Saturn und Venus stehen außerhalb der sonst kohärenten Aspektfigur einer energiegeladenen Projektion. Theorien und sich darbietende Konzepte sollten unnachgiebig auf Substanz und Nachhaltigkeit untersucht werden.

Was jetzt notwendig ist: Ein Bewusstsein von diamantener Härte, Menschen mit Rückgrat, reinen Motiven und höchster Wachheit, die in Einheit mit allem verbunden sind, jenseits aller begrenzenden und trennende Konzepte sowie eine ununterbrochene Empfänglichkeit für die Nöte der Mitmenschen.

Ich wünsche allen ein Ruhen in leuchtender Klarheit,
Sundra Kanigowski
astrologie@sundra.eu

Freitag, 7. Januar 2011

15.1.2011 HEILSPUREN in Salzkotten (Westfalen)

Weiter geht's mal mit dem KunstProjekt "HEILSPUREN - Gesund mit Kunst".

Ich freue mich über die Nominierung dieses Projekts beim Wettbewerb "Ideen Initiative Zukunft" - ausgeschrieben von der UNESCO und dem dm-Markt

Die erstmalige Präsentation dieser Zukunftsidee im regionalen Raum Westfalen ist am 15. Januar 2011 von 10 - 16 Uhr im

dm-Markt
Geseker Strasse 10, im Salinenhof
33154 Salzkotten

Wenn Ihnen / euch das Projekt gefällt, besuchen Sie uns, geben Sie uns eine Stimme und dem HEILSPUREN-Projekt damit die Chance auf eine wirtschaftliche Förderung. Es kann allerdings nur persönlich gevotet werden.

Mehr Informationen zum Zukunftsprojekt HeilSpuren in weiteren PresseSpuren der hiesigen Region - bei Brilon-totallokal.

Wir (das HEILSPUREN-Team) suchen weitere KünstlerKollegenInnen und Therapeuten, die mit ihren Angeboten und/ oder Werken das HEILSPUREN-Projekt bereichern und helfen, es überregional und länderübergreifend weiter zu verbreiten. Wer noch mitmachen möchte oder Ideen zwecks Schirmherrschaft und Sponsoren hat, möge sich mit uns in Verbindung setzen.

Mit der wirtschaftlichen Förderung von 1.000 Euro (bei genügend Stimmen) wären wir in der Lage, einen ersten kleinen Bestand an großformatigen Leinwanddrucken und Druckmedien anzuschaffen und ganz gezielt bei öffentlichen Veranstaltungen das Projekt bekannt zu machen.

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!

Sundra Kanigowski
und das HEILSPUREN-TEAM

Webseite: http://www.heilspuren.de
E-Mail: heilspurenprojekt@sundra.eu

Sonntag, 2. Januar 2011

4.1.2011 Neumond im Steinbock mit Sonnenfinsternis

Neumond im Steinbock mit Sonnenfinsternis
4.1.2011 10:04 h MEZ für Kassel

Partielle Sonnenfinsternis (Bedeckung um 80 %), sichtbar in Deutschland und fast ganz Europa, in Nordafrika und Westasien


Vorab die aktuellen Konstellationen für Januar 2011

4.1. Neumond 14° Steinbock mit Sonnenfinsternis
4.1. letzte Konjunktion von Jupiter und Uranus auf 28° Fische
7.1. Venus wechselt von Skorpion nach Schütze
13.1. Merkur wechselt von Schütze nach Steinbock
15.1. Mars wechselt von Steinbock nach Wassermann

19.1. Vollmond 30° Steinbock/ Krebs
20.1. Sonne wechselt von Steinbock nach Wassermann
22.1. Jupiter wechselt endgültig von Fische nach Widder
26.1. Saturn wird auf 18° Waage rückläufig (bis 11° Waage am 13.6.)

Während der Dezember-Vollmond mit der Mondfinsternis auf dem letzten SCHÜTZE-Grad weiterhin eine Auseinandersetzung mit Sinn- und Glaubensfragen forciert – vor allem im Februar 2011, wenn sich der Mondknoten aufgrund seines Zeichenwechsels auf diesem Tierkreisgrad („Der Papst segnet die Gläubigen“) befindet - bringt dieser STEINBOCK– Neumond plus Sonnenfinsternis den großen Härte- und Realitätstest mit sich. Alle für die Zukunft geplanten Projekte und Maßnahmen werden auf ihre Substanz, Glaubwürdigkeit und Nachhaltigkeit hin geprüft.

Das Bild zeigt ein Quadrat von Sonne/ Mond im 11. Haus (für Mitteleuropa) zum Saturn im 8. Haus der tiefgründigsten Wandlungen („Stirb und Werde“). Saturn als exoterischer Herrscher des kardinalen Erdzeichens Steinbock prüft und richtet nach dem Maßstab der Gerechtigkeit (Waage), sorgt für einen Ausgleich der Konten. Saturn-Energie ist unbestechlich und zwingt uns unausweichlich zum Überprüfen und Verändern von Fixierungen, überholten Bekenntnissen, erstarrten Strukturen und Doktrinen, denen wir unser Leben und jegliche Lebendigkeit geopfert haben. Geistige, kulturelle Werte und Beziehungen (11. Haus) werden aufs Korn genommen, Lebens bestimmende Ideale, Statussymbole und unser Selbstbild. Eigentlich „alles“. Was bleibt übrig nach dem Lossagen von falschen Freunden und illusionären Hoffnungen, von spekulativen und traumhaften Visionen, von wertlosen Images? Was bleibt?

Eine weitere Besonderheit: Mit dem Neumond in der Halbsumme (Mitte) von Mars/Pluto stehen schier übermenschliche Kräfte zur Verfügung, großer Ehrgeiz, starkes Selbstvertrauen, unermüdlicher Arbeitseinsatz, auch Waghalsigkeit und Risikobereitschaft. Die Schwierigkeiten und Hindernisse, die Saturn in den Weg legt, sowie die sich dadurch ergebenden Möglichkeiten zur Beendigung und Lösung alter Zustände/ Beziehungen/ Sichtweisen erfordern konzentrierte Kraft und ungeteilte Aufmerksamkeit.

Was ist die Substanz dieser neuen Ideen-Saat, die ins Bewusstsein und Leben integriert sein will, die hier und jetzt benötigt wird – unsere Empfänglichkeit vorausgesetzt? Die Sabischen Symbole der Tierkreisgrade der am Neumond beteiligten Planeten geben Hinweise hierzu.

SONNE / MOND auf 14° Steinbock
Ein uraltes, in Granit gehauenes Flachrelief bleibt als Zeugnis einer längst vergessenen Kultur.

Schlüssel: Der Wille – in unserer Kultur ebenso wie in jeder anderen – das auszugraben, was von dauerhaftem Wert ist, und alles Unwesentliche gehen zu lassen.

Ein geeignetes Bild für den fest sitzenden Konflikt zwischen den Kräften / Werten des 8. und 11. Hauses. Mit dem Bild von einer „besseren“, humanitären oder idealen Gesellschaft vor Augen (11. Haus) müssen wir als Einzelner wie auch als Staat, Nation oder Gruppe immer wieder kapitulieren vor den tief verwurzelten Inhalten und Komplexen unseres selbst erschaffenen Unterbewusstseins (8. Haus). Humanitäre, reformerische gesellschaftliche Bewegungen (11.Haus) bleiben im Schlamm stecken wegen fanatischen Festhaltens an Dogmen, Prinzipien, Überzeugungen und Vorstellungen (8. Haus). Freie, geistige Wahlverwandtschaften (11. Haus) können zum Bruch persönlicher oder familiärer Beziehungen führen, die lediglich auf Emotionen und Bindungen beruhen (8. Haus), usw.

Welche Werte überdauern wirklich und nachhaltig (ein Schlüsselwort, das zurzeit in aller Munde ist) alle Moden, Gesellschaftsformen, Kulturen und Zivilisationen? Welches unvergängliche Kapital überlebt uns, die vergängliche Daseinsform Mensch?
Was ist die letzte und höchste Wirklichkeit meines Daseins, die über das Wechselspiel von Leben und Tod hinaus geht?
Auf der Webseite vom Hatschepsut-Tempel (Bild)in Ägypten sind Flachreliefs in Granit zu sehen , die von einer vergangenen Kultur zeugen. Beim Relief heben sich die Darstellungen mehr oder weniger plastisch vom Hintergrund ab. Es handelt sich also um erhabene Formen (Darstellungen, Bilder), die bei einer unüberschaubaren Fülle von vergangenen Kulturen, Zivilisationen und Errungenschaften hier und da noch herausragen. Ähnlich einem Steinrelief ist auch die Bewusstseinsform Mensch erschaffen mit ihren vielen unüberschaubaren vergänglichen Lebensspuren, Prägungen, Einritzungen und Konditionierungen neben dem Einen herausragenden ursprünglichen Zustand von etwas Erhabenem. Dieser allein ist von Wert, ausgegraben und erhalten zu werden. Nur: von wem? ;-)

Mit diesem Bild wird uns eine Methode gezeigt, soziokulturelle Prozesse in ihrer ausdauerndsten Form erkennen und hoch einschätzen zu können. Eine mutige und tiefe Einsicht in den prägenden und geprägten Hintergrund ist vonnöten, für den Einzelnen ebenso wie für Gruppen und Nationen.

Menschen sind dabei, Überliefertes und Traditionelles zu hinterfragen und neu einzuschätzen, Glaubensinhalte, Denkgewohnheiten, Beziehungs- und Gesellschaftsformen, ihre bisherigen Rollen, Identitäten, Wertschätzungen usw. Der Mensch kennt sowohl das innere und äußere Gerangel um vergängliche Werte, Status- und Machtsymbole als auch den inneren und äußeren Frieden (die Befriedigung) aufgrund seines wahren Kapitals und natürlichen Seins.

Was ist wesentlich, was ist unwesentlich? Wo ist Sein, wo ist Schein?
Was wird hier & jetzt als unvergängliche Saat und Ernte erlebt jenseits von Name und Form?
Im Rückblick auf die Geschichte der Menschheit und aller Lebensformen auf diesem Planeten: Was ist von unverändertem Wert erhalten geblieben durch alle Zeiten und Formen hindurch? Was ragt ‚wirklich’ als 'erhaben' hervor, ist gegenwärtig, präsent – erreichbar, erfahrbar für jeden, der guten Willens ist?

Treten wir zurück und lassen das Erhabene sein.

SATURN auf 17° Waage
Ein pensionierter Kapitän beobachtet, wie Schiffe in den Hafen ein- und auslaufen.

Schlüssel: Die Fähigkeit, ein objektives und gelassenes Verständnis menschlicher Erlebnisse zu gewinnen, die einen dereinst sehr stark betrafen.


Auch in diesem Bild ist der Hinweis auf Vergangenheit und Vergänglichkeit. Ein capitano, Anführer und Haupt einer Mannschaft, hat sein Schiff sicher durch alle Stürme des Lebens in den Hafen geführt. Er ist kein Teilnehmender mehr, nur noch stiller Beobachter. Das Ego ist in Pension gegangen, was unabhängig von Alter und Zeit möglich ist. Das Ich tritt zurück, Frieden und Gelassenheit breiten sich aus. Auch dieser Zustand „erhebt“ sich über andere Erlebnisse, über die Sturmböen im Denken, die Meuterei von Ichbesatzung und Persönlichkeitsanteilen, die vielen psychischen Krisen und Erschütterungen.

Ein Haupt, ein Kapital, das herausragt, sich erhebt – ein ruhiger Geist jenseits von Kampf und Sieg, ein stiller See im Bewusstsein, in dem sich der Mond spiegelt.

Vielleicht widmen wir uns im Bewusstsein dieses Kapitals gerne den anstehenden Herausforderungen unseres Welttheaters, spielen unseren Part darin und bleiben gelassen im Angesicht der Ergebnisse. Vielleicht haben wir auch ein unwiderruflich starkes Verlangen nach neuen Erfahrungen, seien sie konstruktiv oder destruktiv. Der Wille, sich selbst zu bewähren und zu bewahren, ist enorm. Ebenso der Wille, über sich selbst hinaus zu wachsen.

Ich wünsche allen Lesern ein gutes Ende und einen guten Anfang.

Herzlichst,
Sundra

E-Mail: astrologie@sundra.eu
Webseite: www.sundra.eu